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May 03 2025
• 25 min read
• 4936 words
Videolänge und YouTube-Algorithmus: Strategien für Musikkanäle im Jahr 2025
Der YouTube-Algorithmus priorisiert die Zufriedenheit der Zuschauer durch Metriken wie Wiedergabezeit, Klickrate (CTR) und Zuschauerbindung. Die Videolänge beeinflusst diese Metriken direkt, indem sie bestimmt, wie Zuschauer mit Ihren Inhalten interagieren. Kürzere Videos führen beispielsweise oft zu höheren Retentionsprozentsätzen, während längere Videos mehr Gesamtwiedergabezeit pro Ansicht erzeugen können. Dieser Artikel taucht in datenbasierte Erkenntnisse über Langform- vs. Kurzformvideos (einschließlich Shorts) ein und bietet umsetzbare Tipps für Musikinhaltsersteller, um die Videolänge, Veröffentlichungsfrequenz und Inhaltssequenz für nachhaltiges Kanalwachstum zu optimieren.
Langform vs. Kurzform vs. Shorts: Einfluss auf Bindung und Engagement
Die Videolänge hat einen tiefgreifenden Einfluss auf das Zuschauerverhalten. Im Allgemeinen gilt: Je kürzer das Video, desto einfacher ist es, einen hohen Prozentsatz an Zuschauerbindung aufrechtzuerhalten. Branchenstatistiken zeigen, dass Videos unter 90 Sekunden eine durchschnittliche Zuschauerbindung von etwa 50% erreichen. Im Gegensatz dazu sehen längere Videos natürlicherweise einen niedrigeren Prozentsatz an Abschlüssen – eine Analyse stellte fest, dass ein Top-Video von 30 Minuten möglicherweise nur ~20–30% der Zuschauer bis zum Ende hält. Auch wenn 20–30% niedrig erscheinen, bedenken Sie, dass 30% eines 30-minütigen Videos 9 Minuten Wiedergabezeit sind; diese Tiefe des Engagements kann dem Algorithmus stark signalisieren, dass die Zuschauer den Inhalt als wertvoll empfinden.
Kurzform-Standardvideos (etwa 5–15 Minuten) erreichen oft einen Mittelweg, wobei viele Ersteller versuchen, 40–50% Bindung bei einem 10-minütigen Video zu erreichen (was einer durchschnittlichen Wiedergabedauer von ~4–5 Minuten entspricht). Erfolgreiche Musikkanäle sorgen dafür, dass ihr Inhalt seine Länge rechtfertigt – ein 3-minütiges Lied oder ein 15-minütiges ausführliches Tutorial sollten beide die Zuschauer größtenteils zum Zuschauen animieren. Hohe Bindung erfreut nicht nur die Zuschauer, sondern auch den Algorithmus: Wenn Ihre Klickrate höher als der Durchschnitt ist und Ihre Zuschauerbindung besser als die übliche Ihres Kanals, wird YouTube dieses Video breiter verteilen. Mit anderen Worten, ein Video, das die typische Bindung Ihres Kanals übertrifft, erhält wahrscheinlich einen zusätzlichen Schub in den Empfehlungen.
Engagement (Likes, Kommentare, Shares) tendiert dazu, bei kürzeren Inhalten unverhältnismäßig hoch zu sein. Kurze Videos und Shorts zeichnen sich dadurch aus, dass sie schnelle Interaktionen anregen – tatsächlich ergab eine Studie, dass Kurzformvideos 2,5-mal mehr Engagement erzielen als Langformvideos. Dies liegt teilweise daran, dass Zuschauer eher bereit sind, einen kurzen Clip bis zum Ende zu sehen und ohne großen Zeitaufwand ein Like oder einen Kommentar abzugeben. Im Gegensatz dazu fördern lange Videos ein tieferes Engagement in Form von Diskussionen und Loyalität. Ein Zuschauer, der sich eine 20+ minütige Musikdokumentation oder ein komplettes Konzert ansieht, ist hoch engagiert und könnte eher einen ausführlichen Kommentar schreiben oder das Video mit Freunden teilen. Beide Arten von Engagement sind wichtig: Der Algorithmus bemerkt, wenn Menschen interagieren. Bei Shorts zeigt YouTubes eigene Daten eine durchschnittliche Engagement-Rate von etwa 5,9%, die höchste unter den Kurzformplattformen. Während ein 30-minütiges Video möglicherweise nicht so viele Likes pro Ansicht erhält wie ein 30-sekündiges Short, kann es dennoch erhebliche Wiedergabezeit und bedeutungsvolles Feedback von Ihrer Kernzielgruppe akkumulieren.
Tabelle: Wichtige Kennzahlen nach Videolänge
Format & Länge
Typische Zuschauerbindung
Engagement-Tendenzen
Algorithmische Reichweitenmerkmale
YouTube Shorts (Vertikal, < 3 min)
Hoher Prozentsatz angesehen, wenn der Haken stark ist (oft ~50% im Durchschnitt für <90s; Top-Shorts können 80% Bindung überschreiten)
Schnelle Likes/Kommentare; ~5,9% Engagement-Rate im Durchschnitt. Einfach zu teilen; kann schnell viral gehen.
Enorme sofortige Reichweite über den Shorts-Feed. Beruht mehr auf algorithmischen Swipes als auf Such-/Abofeeds. Kurze Lebensdauer – großer Anstieg der Aufrufe in den ersten 24–48 Stunden.
Kurzformvideo (Standard YouTube, < 20 min)
Mäßig-hohe Bindung (50%+ wenn gut getaktet; z.B. eine 5-minütige Musiklektion hält oft ~60–70% bis zum Ende, 10–15-minütiges Video kann 40–50% sehen)
Gutes Engagement, wenn der Inhalt prägnant ist. Zuschauer neigen eher dazu, zu liken & zu kommentieren, wenn das Video nicht „zu lang“ erscheint. Kann immer noch Abonnements anregen, wenn schnell Wert geliefert wird.
Breite Reichweite: Erscheint im Startseiten-Feed, in vorgeschlagenen Videos und in den Suchergebnissen. Ausgeglichene Langlebigkeit – kann anfänglichen Schub und auch Langzeitanzeigen über Wochen/Monate erhalten.
Langformvideo (20+ min, z.B. lange Interviews, vollständige Alben)
Niedriger Prozentsatz an Bindung (oft 20–40% bis zum Ende ist üblich, aber entspricht einer hohen absoluten Wiedergabezeit pro Zuschauer)
Weniger schnelle Interaktionen pro Ansicht, aber tieferes Engagement. Treue Fans können nachdenklich kommentieren und die meisten oder alle ansehen, was die gesamten Wiedergabestunden erhöht.
Starke langfristige Reichweite: Profitiert von Sitzungswiedergabezeit (hält Zuschauer auf der Plattform). Kann empfohlen werden, wenn es eine anständige Bindung aufrechterhält. Erscheint oft in der Suche nach Nischenthemen. Inhalt kann über Jahre hinweg Aufrufe erhalten („immergrünes“ Potenzial).
Warum diese Kennzahlen wichtig sind: YouTubes Algorithmus gewichtet sowohl den Prozentsatz der angesehenen Inhalte als auch die gesamte Wiedergabezeit. Kurze Inhalte können den Prozentsatz der angesehenen Inhalte erhöhen (ein Zuschauer könnte 45 Sekunden eines 60-sekündigen Shorts ansehen = 75%), während ein langes Video mehr Minuten angesehen liefern könnte, selbst wenn der Prozentsatz niedriger ist. Zum Beispiel könnten viele Zuschauer bei einem 30-minütigen Upload in der Mitte abspringen, was 50% Bindung ergibt – aber das ist eine durchschnittliche Wiedergabedauer von 15 Minuten, was erheblich ist. In den Augen von YouTube kann eine längere Sitzungsdauer eine hohe Zuschauerzufriedenheit anzeigen, solange die Zuschauer engagiert bleiben. Der Schlüssel besteht darin, diese Faktoren auszugleichen, indem die Videolänge auf den Wert des Inhalts abgestimmt wird: Strecken Sie keine 3-minütige Idee auf 20 Minuten und schneiden Sie keinen wertvollen Inhalt der Kürze wegen ab. Ziel ist es, Ihr Publikum so lange wie möglich zum Zuschauen zu bringen, unabhängig von der Länge, um positive Signale an den Algorithmus zu senden.
Algorithmische Reichweite: Wie unterschiedliche Längen gefördert werden
Nicht alle Videolängen werden gleich behandelt, wenn es darum geht, wie sie auf YouTube verteilt werden. Im Jahr 2025 betreibt YouTube effektiv mehrere Empfehlungssysteme parallel für verschiedene Formate. Das Verständnis dieser Systeme kann Musikschaffenden helfen, Inhalte für maximale Exposition zu optimieren:
YouTube Shorts Feed (Vertikale Videos < 3 min)
Shorts basieren fast vollständig auf algorithmischer Entdeckung. Zuschauer stoßen normalerweise auf Shorts, indem sie im speziellen Shorts-Feed wischen, nicht durch Suchen oder das Durchstöbern eines Kanals. Dies bedeutet, dass, wenn der Algorithmus Ihr Short mag (hohe frühe Retention, viele Likes), es plötzlich innerhalb von Stunden tausenden von Menschen angezeigt werden kann. Shorts erzielen inzwischen weltweit erstaunliche 70 Milliarden Aufrufe pro Tag. Für Musikkanäle kann ein eingängiger 30-Sekunden-Riff oder Gesangsausschnitt dank des „viralen Lotteriespiels“ des Shorts-Algorithmus enorm an Reichweite gewinnen. Diese Reichweite neigt jedoch dazu, ein kurzer Ausbruch zu sein. Shorts haben oft eine kürzere Lebensdauer – sie könnten in den ersten 1–3 Tagen in den Aufrufen ansteigen und dann abflachen. YouTube hat sogar den Shorts-Algorithmus angepasst, um Empfehlungen für etwas längere Shorts zu verbessern, jetzt, da Ersteller bis zu 3 Minuten hochladen können.
Wichtig: Der Shorts-Algorithmus verwendet CTR nicht auf die gleiche Weise wie lange Videos, da Shorts im Feed automatisch abgespielt werden. Stattdessen wird der sofortige Hook und die Retention betont – Sie haben etwa 2 Sekunden, um die Aufmerksamkeit eines Scrollers zu erregen, bevor er weiterscrollt. Eine hohe Rate an Wegwischen in den ersten Sekunden wird die Reichweite eines Shorts zunichte machen. Aber wenn Sie die Zuschauer fesseln, wird der Algorithmus Ihr Short immer mehr Menschen zeigen.
Standard-Longform-Algorithmus (Videos im Hauptfeed, normalerweise > 1 min)
Regelmäßige Uploads (ob 3 Minuten oder 30 Minuten) konkurrieren im traditionellen Empfehlungssystem – sie erscheinen auf den Startseiten der Benutzer, in „Nächstes Video“-Vorschlägen und in Suchergebnissen. Hier bestimmen Klickrate und Retention zusammen den Erfolg. Ein 10-minütiges Musik-Tutorial mit hoher CTR und überdurchschnittlicher Wiedergabezeit für seine Länge wird von der Empfehlungsmaschine aufgegriffen. Im Gegensatz zu Shorts können diese Videos über Wochen oder sogar Jahre hinweg stetig Aufrufe sammeln. Sie werden auch in der Suche indexiert, was enorm für die Auffindbarkeit ist (z.B. jemand, der nach „Gitarren-Cover von [Song Name]“ oder „wie man Jazz-Akkorde spielt“ sucht, könnte Ihr 15-minütiges Video Monate später finden). Tatsächlich zeigt aktuelle Daten, dass die YouTube-Nutzerbasis immer noch den Großteil ihrer Wiedergabezeit mit langen Videos verbringt. Ende 2024 entfielen etwa 73 % der Wiedergabezeit auf YouTube in den USA auf Videos, die länger als 30 Minuten sind. Das ist ein dramatischer Hinweis darauf, dass langer Inhalt nach wie vor YouTubes „Brot und Butter“ ist. Der Algorithmus verlässt lange Videos nicht; wenn überhaupt, zieht es die Zuschauer zu längerem Inhalt für Musik und Unterhaltung. YouTubes eigene Forschung legt nahe, dass Ersteller davon profitieren, mehrere Formate zu verwenden, ohne dass Shorts die Langform-Ansichten kannibalisieren. Anders ausgedrückt, das Posten von Shorts und langen Videos kann unterschiedliche Arten von Zuschauern anziehen und beide können gedeihen.
Benachrichtigungen und Abonnenten
Unabhängig von der Länge sind Ihre Abonnenten typischerweise die ersten, die über neue Uploads benachrichtigt werden (außer Shorts, die standardmäßig nicht immer Benachrichtigungen senden). Ein Langform-Video wird zunächst einem Segment Ihrer Abonnentenbasis in ihrem Feed angezeigt. Wenn dieses Kernpublikum klickt und für eine gute Dauer zuschaut, wird es mehr neuen Zuschauern empfohlen. Wenn sie es ignorieren oder schnell abspringen, könnte das Video nicht viel weiter gefördert werden. Deshalb ist das Engagement Ihrer treuen Zuschauer entscheidend, insbesondere für lange Videos. Shorts hingegen erreichen eher sofort Nicht-Abonnenten aufgrund der Natur des Feeds – Abonnenten sehen möglicherweise nicht einmal alle Ihre Shorts, es sei denn, sie überprüfen es absichtlich oder die Shorts erscheinen auch auf der Startseite. YouTube hat diese Systeme kürzlich stärker integriert und angedeutet, dass das Interesse eines Benutzers an bestimmten Langform-Inhalten beeinflussen kann, welche Shorts er sieht und umgekehrt. Aber im Großen und Ganzen denken Sie an die Shorts-Verteilung als weit, aber flach (viele Eindrücke, schnell) und die Langform-Verteilung als enger, aber tief (gezielt auf interessierte Zuschauer, mit Potenzial zum Schneeballeffekt durch Vorschläge, wenn sie gut abschneidet).
Live-Streams und Premieren (Bonusformat)
Einige Musikkanäle nutzen auch Live-Streams (z.B. Live-Jam-Sessions, Q&As oder 24/7-Musikstreams). Diese sind nicht der Fokus dieses Artikels, aber es ist erwähnenswert, dass der algorithmische Effekt: Live-Streams (oder superlange Videos) eine Menge Wiedergabezeit von einem kleineren Publikum generieren können und sich in VOD umwandeln können. Sie können Abonnenten benachrichtigen und Terminfernsehen schaffen. Einige Ersteller setzen strategisch Premieren für lange Videos ein (damit Zuschauer gemeinsam beim Start zuschauen) und nutzen sogar einen aktiven Live-Chat, um das Engagement zu steigern. Laut einem Medien-Technologieunternehmen kann ein Mix von etwa 10 % Live-Streaming-Inhalten Shorts und lange Videos ergänzen, um die Wiedergabezeit auf einem Kanal hoch zu halten.
Zusammenfassend hat jedes Format eine andere „algorithmische Spur“ auf YouTube. Shorts werden durch einen TikTok-ähnlichen Algorithmus, der auf schnelle Interaktionen abzielt, an Millionen weitergegeben; lange Videos werden basierend auf anhaltendem Interesse und Suchrelevanz stetig empfohlen. Intelligente Musikschaffende nutzen beides: Verwenden Sie Shorts für Reichweite und Entdeckung und Langform für Tiefe und Retention. YouTube selbst hat die Ersteller ermutigt, die Länge der Inhalte zu diversifizieren, und festgestellt, dass die Verbreitung über Formate hinweg Ihre Gesamtreichweite erweitern kann. Der Schlüssel ist sicherzustellen, dass jedes Video (kurz oder lang) gut für seine Kategorie abschneidet – ein großartiges Short braucht einen fesselnden Hook und eine hohe Abschlussrate, während ein großartiges langes Video Interesse über die gesamte Dauer hinweg halten und diese Wiedergabezeit verdienen muss.
Optimierung des Content-Mixes und der Veröffentlichungsfrequenz für Wachstum
Das Ausbalancieren der Videolängen bezieht sich nicht nur auf den Inhalt, sondern auch darauf, wann und wie oft jeder Typ veröffentlicht wird. Eine intelligente Veröffentlichungsstrategie kann die Dynamik deines Kanals hoch halten, ohne dein Publikum oder den Algorithmus zu überfordern. Hier sind evidenzbasierte Tipps zur Planung und Abfolge von Videos für nachhaltiges Wachstum auf einem Musikkanal.
Einen gesunden Mix beibehalten
Als Musikschaffender hast du wahrscheinlich eine Vielzahl von Inhaltsideen – vollständige Musikvideos, Cover, Tutorials, Vlogs, Shorts von schnellen Jams usw. Anstatt bei einem Format zu bleiben, solltest du einen Mix in Betracht ziehen, der die Stärken jedes Formats ausspielt. Ein vorgeschlagener Ansatz von Branchenexperten ist, etwa 60 % deines Inhalts auf Langform-Videos zu konzentrieren, 30 % auf Shorts und 10 % auf Livestreams oder kontinuierliche Inhalte. Dieser „60/30/10“-Mix stellt sicher, dass du substanzielle Inhalte hast, die die Wiedergabezeit erhöhen (lange Videos), einen stetigen Strom an auffindbaren Clips (Shorts) und gelegentlich vielleicht Live-Interaktionen (Streams), um die Community zu stärken. Du kannst diese Prozentsätze basierend auf deiner Kapazität anpassen (nicht jeder kann Livestreams machen, zum Beispiel), aber der Schlüssel ist die Diversifizierung. Setze nicht alles auf eine Karte – ein reiner Shorts-Kanal könnte schnell wachsen und dann an eine Grenze stoßen, während ein reiner Langform-Kanal langsam wachsen und einfache Erfolge durch Shorts verpassen könnte.
Sequenzierung
Inhalte abwechseln oder paaren: Viele Ersteller finden es effektiv, zwischen langen und kurzen Inhalten abzuwechseln. Wenn du zum Beispiel diese Woche ein 15-minütiges Video veröffentlichst, plane ein paar Shorts für die folgenden Tage, die die besten Momente aus diesem Video oder verwandte musikalische Ideen hervorheben. Dies hält den Kanal zwischen großen Uploads aktiv und versorgt den Algorithmus kontinuierlich mit frischem Material. Der YouTube-Homefeed-Algorithmus schätzt Kanäle, die konsistent posten (ohne große inaktive Lücken), da es immer etwas Neues gibt, das mit dem Publikum getestet werden kann. Shorts können diese Lücken gut füllen, da sie weniger Produktionszeit erfordern. Im Gegensatz dazu, nach einer Reihe von mehreren Shorts, veröffentliche ein längeres Video, um neuen Abonnenten etwas Substantielles zu bieten. Eine mögliche Abfolge für einen Monat könnte sein:
Woche 1 – Hauptvideo (z.B. ein neues Lied oder ein ausführliches Tutorial),
Wochen 2 und 3 – alle paar Tage ein Short (z.B. ein Auftritts-Clip, ein schneller Tipp oder ein trendiges Musik-Meme),
Woche 4 – ein weiteres bedeutendes Video (z.B. ein Cover oder ein Q&A).
Dieses Muster trainiert dein Publikum, beide Formate zu erwarten. Es nutzt auch die Tatsache aus, dass YouTubes Algorithmus mit jedem Upload neue Gelegenheiten schafft – ein starkes Short kann deinen Kanal in einer Woche boosten, und in der nächsten Woche könnte ein starkes langes Video auf dieser Welle reiten, wenn einige dieser neuen Zuschauer es in ihrem Feed sehen.
Überlegungen zur Frequenz
YouTube belohnt konsistente Ausgaben, aber für Musikkanaäle ist Qualität entscheidend (niemand will jeden Tag ein halbherziges Lied). Shorts ermöglichen es dir, häufiger zu posten, ohne deine kreative Pipeline zu erschöpfen. Du schaffst möglicherweise nicht mehr als ein vollständiges Produktionsvideo pro Woche oder Monat, aber du kannst sicher schnelle Updates oder musikalische Schnipsel dazwischen posten. Einige erfolgreiche Musik-YouTuber posten fast täglich Shorts (einfache Riffs, Ausrüstungstests, 15-Sekunden-Witze), um in Feeds präsent zu bleiben, während sie ihre größeren Projekte für eine monatliche Veröffentlichung reservieren. Wenn du diesen Weg gehst, stelle sicher, dass die Shorts keine minderwertigen Wegwerfartikel sind – selbst ein lässiges Short sollte einige Unterhaltung oder Wert bieten (poliert den Ton, sorgt dafür, dass die Gitarre gestimmt ist, usw.). Wenn tägliche Shorts zu viel sind, ziele auf mindestens ein paar pro Woche. Denke daran, dass Konsistenz Volumen schlägt: Es ist besser, in einem nachhaltigen Zeitplan hochzuladen (z.B. ein langes Video jeden zweiten Freitag und 2 Shorts pro Woche) als zu spammen und auszubrennen. Konsistenz konditioniert sowohl dein Publikum als auch den Algorithmus, regelmäßige Inhalte zu erwarten, was zu stabilerem Wachstum führen kann.
Durch die Optimierung deines Content-Mixes und deines Zeitplans trainierst du im Wesentlichen den Algorithmus, wie er mit deinem Kanal umgehen soll. Wenn YouTube sieht, dass du jede Woche einen erfolgreichen 60-Sekunden-Clip und ein solides längeres Video produzierst, das die Leute zum Weiterschauen bringt, wird es mehr und mehr Nutzer in diesen Zyklus einfüttern. Konsistente Leistung baut Vertrauen in den "Augen" des Algorithmus auf. Das Ergebnis: Du wirst stabilere Aufrufzahlen bemerken, eine höhere Grundlinienleistung sogar für Videos, die nicht viral gehen, und weniger extreme Höhen und Tiefen. Diese Stabilität ist ein Merkmal nachhaltigen Wachstums.
Zuschauergröße, Engagement-Rückgänge und algorithmische Erwartungen
Ein häufig übersehener Faktor beim Kanalwachstum ist, wie die Größe und das Verhalten Ihrer bestehenden Zuschauerschaft den Maßstab für den Algorithmus setzen. Einfach ausgedrückt, misst der Algorithmus Ihr neues Video im Vergleich zu Ihren früheren Videos und Ihrem Publikum. Hier ist, was das bedeutet und warum es für Musikschaffende entscheidend ist.
Relative Performance Zählt
YouTube hat keinen universellen Standard für „gutes Engagement“ – es hängt von der Historie Ihres Kanals und Ihrer Zuschauerschaft ab. Wenn ein kleiner Musikkanal im Durchschnitt 500 Aufrufe pro Video erhält und plötzlich eines macht, das 5.000 Aufrufe bekommt, sieht der Algorithmus das als durchschlagenden Erfolg und versucht, es noch mehr Menschen zu zeigen. Umgekehrt, wenn ein Kanal, der normalerweise 100k Aufrufe pro Video erreicht, eines herausbringt, das nur 10k bekommt, könnte YouTubes System es weiter drosseln, da es annimmt, dass es nicht ankommt. Das bedeutet, dass große Kanäle nicht vor Flops gefeit sind und kleine Kanäle nicht verdammt sind, klein zu bleiben. Es geht darum, die Menschen zu begeistern, die das Video sehen. Als Schöpfer sollten Sie sich darauf konzentrieren, jedes Video ansprechend und befriedigend für Ihre aktuellen Zuschauer zu gestalten – das erhöht die Chance, dass es dann auch neue Zuschauer erreicht.
Große Abonnentenzahl – Segen und Bürde
Eine große Anzahl von Abonnenten kann die Exposition eines Videos anstoßen (Sie haben mehr anfängliche Zuschauer, die benachrichtigt werden), aber es setzt auch eine höhere Erwartung. Wenn Sie 1 Million Abonnenten haben, aber nur 50k Ihr neues Upload am ersten Tag ansehen, ist das ein Signal für YouTube, dass das Video möglicherweise nicht breiten Anklang findet (zumindest bei Ihrem Publikum). Warum? Weil idealerweise ein beträchtlicher Teil Ihrer Abonnenten, die vermutlich Ihre Inhalte mögen, klicken würde, wenn es sie begeistert. Große Kanäle müssen also ihre Abonnentenbasis engagiert halten, um eine hohe Reichweite zu bewahren. Wenn das Engagement sinkt – sagen wir, Ihre Videos gehen allmählich von 10% der Abonnenten, die zuschauen, auf 5% auf 2% zurück – wird der Algorithmus zurückfahren, wie aggressiv er Ihre Inhalte präsentiert. Dies passiert manchmal bei Musikkanaälen, die den Inhalt wechseln oder eine Weile inaktiv sind: das nächste Video, das sie veröffentlichen, bekommt nicht so viele Klicks, weil Abonnenten weitergezogen sind, und YouTube fördert es wiederum weniger, was zu einem Teufelskreis geringerer Reichweite führt.
Wenn Sie ein kleinerer Musikkanaal sind, haben Sie tatsächlich mehr Flexibilität, um ohne schwere algorithmische Strafen zu experimentieren. Mit weniger Abonnenten wird jedes Video bereits neuen Leuten über die Suche oder Nischenempfehlungen gezeigt. YouTubes „Anpassungen, die kleinen Schöpfern helfen sollen“, bedeuten, dass, wenn Ihr Inhalt gut ist, es versuchen wird, ein Publikum dafür zu finden, auch wenn Sie keine große Basis haben. Konzentrieren Sie sich auf hohe Retention und Zufriedenheit bei denen, die zuschauen, und Sie werden bemerken, dass jedes nachfolgende Video etwas besser abschneidet. Die Erwartungen sind niedriger, daher ist es einfacher, sie zu übertreffen und mehr Reichweite auszulösen.
Normalerweise verändert das Erreichen von 2000 Abonnenten das Boosting Ihres Kanals.
Nachhaltiges Wachstum dreht sich darum, positive Dynamik aufrechtzuerhalten. Wenn Ihr Engagement konstant stark ist (im Verhältnis zu Ihrer Größe), könnte YouTubes Algorithmus Ihnen sogar bei einem weniger erfolgreichen Video etwas Spielraum geben – es könnte es mit mehr Publikum testen, nur weil Ihr Kanal als „gut abschneidend“ bekannt ist. Auf der anderen Seite, wenn Sie eine Serie von unterdurchschnittlichen Videos haben, kann es einige Treffer dauern, um diesen Schwung zurückzugewinnen. Deshalb sagen viele erfahrene YouTuber, dass man sich niemals auf vergangenen Erfolgen ausruhen soll. Jedes Hochladen ist eine frische Gelegenheit, die Zuschauer zu begeistern (oder zu enttäuschen). Ein Auge auf die Gesundheit Ihres Kanals zu haben (Metriken wie durchschnittliche Wiedergabedauer, durchschnittlicher Prozentsatz gesehen, Engagement-Rate pro Video usw.) kann Sie auf Abwärtstrends aufmerksam machen, bevor sie zu Algorithmusproblemen werden. Wenn Sie einen Rückgang frühzeitig feststellen (sagen wir, Ihre letzten 5 Videos haben allmählich nachlassende Retention), können Sie Maßnahmen in Ihrem nächsten Video ergreifen, um diese Metrik wieder anzukurbeln.
Inaktive oder „Tote“ Abonnenten
Musikkanaäle erleben oft Spitzen bei Abonnenten durch einmalige virale Hits (z.B. ein virales Cover-Song oder ein trendender Short, wie besprochen). Nicht alle diese Abonnenten bleiben, um zukünftige Videos anzusehen. Sie werden umgangssprachlich als „tote Abonnenten“ bezeichnet, wenn sie sich nicht mehr engagieren. Ein moderater Prozentsatz inaktiver Abonnenten ist normal für jeden Kanal, aber wenn Sie eine unverhältnismäßige Anzahl haben, kann das Ihren Durchschnitt herunterziehen. Wenn beispielsweise 100k Leute aufgrund einer lustigen Shorts-Serie, die Sie gemacht haben, abonnierten, aber Sie seitdem nur noch 30-minütige Musiktheorie-Lektionen hochladen, könnten diese 100k Ihre Uploads ignorieren. Die ersten 24–48 Stunden des Lebens eines Videos sind entscheidend; wenn ein großer Teil der Leute, die es sehen (oft einschließlich Ihrer Abonnenten), nicht klickt oder nicht lange zuschaut, wird die weitere Reichweite des Videos begrenzt. Lösung: Es führt zurück zur Balance des Inhalts. Es ist in Ordnung, wenn nicht jeder Abonnent jedes Video ansieht (das ist unmöglich), aber versuchen Sie, die verschiedenen Segmente Ihres Publikums kontinuierlich zu engagieren. Wenn Sie eine Shorts-liebende Menge und eine Langform-liebende Menge haben, wechseln Sie den Inhalt ab, damit keine Gruppe zu lange ohne etwas für sie bleibt. Stellen Sie sich und Ihre Inhalte gelegentlich auf eine Weise vor, die diese inaktiven Abonnenten möglicherweise wieder engagiert. Zum Beispiel: „Neu hier von meinen Shorts? Hier ist, warum meine vollständigen Videos einen Blick wert sind …“ – ein bisschen Messaging kann viel bewirken.
Was zu tun ist, wenn das Engagement abnimmt
Fast jeder Kanal erlebt Phasen des Stillstands oder Rückgangs. Vielleicht haben Ihre letzten Songs nicht so viel Anklang gefunden, oder Sie haben eine Pause gemacht und die Aufrufe sind gesunken. Wenn YouTube einen Rückgang im Engagement bemerkt (niedrigere Retention, weniger Likes usw.), kann es Ihre Impressionen reduzieren (Ihre Videos erscheinen weniger in Feeds). Um sich zu erholen:
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Wichtige Erkenntnisse und Taktiken für Musikschaffende im Jahr 2025
Für YouTube-Musikkanäle im Jahr 2025 ist die Videolänge ein strategischer Hebel für Wachstum. Langform-Videos (20 Minuten und länger) erhöhen die Wiedergabezeit, schaffen tiefere Verbindungen und Loyalität – sie sind der Ort, an dem gelegentliche Zuschauer zu echten Fans werden, da sie mehr Zeit in Ihre Kunst oder Persönlichkeit investieren. Kurzform-Videos (unter 20 Minuten) und YouTube Shorts (jetzt bis zu 3 Minuten) sind Ihre Entdeckungsmaschinen – sie fangen schnell Aufmerksamkeit ein, performen gut im Algorithmus für Impressionen und Engagement und bringen neue Zuschauer auf Ihren Kanal. Die Schöpfer, die auf der Plattform gedeihen, sind diejenigen, die beides ausbalancieren: Shorts für Reichweite nutzen, ohne dass sie zu „leeren Kalorien“ werden, und lange Inhalte für Substanz nutzen, ohne die moderne Kurzformwelle zu ignorieren.
Verwenden Sie Daten, um die Länge Ihrer Videos zu bestimmen
Überprüfen Sie Ihre Retentionsdiagramme und das Feedback der Zuschauer. Wenn die Zuschauer nach dem zweiten Refrain abspringen, braucht Ihr Musikvideo vielleicht keinen dritten Refrain. Wenn Ihre 2-minütigen Shorts konsequent vollständig angesehen werden, könnten Sie mit 120-sekündigen Shorts experimentieren, jetzt da das Limit höher ist, um eine reichhaltigere Geschichte zu erzählen (die Plattform verbessert die Empfehlungen für längere Shorts). Fragen Sie sich immer: „Ist dieses Video so lang, wie es sein muss, und nicht länger?“ – bieten Sie Wert oder Unterhaltung in einem guten Tempo, und die Zuschauer werden bleiben.
Inhalte wiederverwenden und cross-promoten
Jedes lange Video kann potenziell mehrere Shorts hervorbringen (Highlights, Behind-the-Scenes-Clips usw.), und jedes Short kann ein Trailer für ein längeres Video sein. Dies spart nicht nur Produktionsaufwand (mehr Nutzen aus demselben Inhalt), sondern schafft auch mehrere Berührungspunkte, damit die Zuschauer Sie finden können. Ein virales Short könnte jemandes erste Einführung in Ihre Musik sein; ein vorgeschlagenes langes Video könnte das zweite sein, und zusammen zeichnen sie ein vollständigeres Bild Ihres Kanals.
Halten Sie einen konsistenten Rhythmus ein
Entwickeln Sie einen Veröffentlichungsplan, der zu Ihrem Leben passt, und halten Sie sich daran. Ob es "jeden Freitag ein neues Cover und dazwischen Shorts" oder "monatlich ein Musikvideo, mit wöchentlichen kurzen Jams" ist, Konsistenz baut Erwartung auf. Mit der Zeit wird Ihr Publikum wissen, was es erwartet („Oh, es ist Dienstag, es sollte ein neues Klavier-Cover geben“) und der Algorithmus wird Ihre regelmäßige Aktivität erkennen und die Nutzer entsprechend informieren.
Engagieren Sie Ihre Community
Fördern Sie Kommentare, stellen Sie Fragen, führen Sie Umfragen durch und antworten Sie, wenn Sie können. Engagement-Boosts sind besonders hilfreich für den Algorithmus. Zum Beispiel kann das Ende eines langen Videos mit einer Frage wie „Welches Lied soll ich als nächstes covern? Lassen Sie es mich in den Kommentaren wissen!“ eine Flut von Interaktionen auslösen, was YouTube signalisiert, dass die Zuschauer nicht nur passiv zugesehen haben – sie haben sich genug interessiert, um zu antworten. Ähnlich kann ein Short, das sagt „Mach ein Duett daraus!“ oder „Kommentiere deinen Lieblingssongtext“ Engagement über bloße Views hinaus fördern. Eine aktive Community bedeutet auch, dass sie eher bereit ist, Sie zu unterstützen, wenn Sie etwas Neues ausprobieren (eine andere Länge oder ein anderes Format), was das algorithmische Risiko abfedert.
Verfolgen Sie Trends, aber priorisieren Sie Ihre Nische
Das YouTube-Ökosystem im Jahr 2025 ist wettbewerbsfähig, und Musiktrends können volatil sein (heute ist ein Seemannslied im Trend, morgen sind es Lo-Fi-Beats). Während es klug ist, relevante Trends zu nutzen (z.B. ein 15-sekündiger Clip eines Meme-Songs in Shorts, um Zuschauer anzuziehen), stellen Sie sicher, dass Ihr Langform-Inhalt das liefert, wonach diese Zuschauer über den Trend hinaus suchen. So verwandeln Sie Trendjäger in langfristige Abonnenten. Nutzen Sie Shorts, um in kulturelle Momente einzutauchen, und lange Videos, um Ihre einzigartige musikalische Identität und Expertise zu präsentieren.
Um einen konsistenten wöchentlichen Upload-Zeitplan für Ihren musikfokussierten YouTube-Kanal im Jahr 2025 aufrechtzuerhalten, ist es entscheidend, Langform-Inhalte mit kürzeren Videos auszugleichen. Diese Strategie zielt darauf ab, sowohl die durchschnittliche Wiedergabedauer (AVD) als auch die gesamte Wiedergabezeit zu optimieren und sich an die Vorlieben des YouTube-Algorithmus anzupassen.
So wenden Sie diese Strategie an und wachsen Ihren Musikkanal im Jahr 2025.